(18/--) 31 Auftrag Nr. 61/5066

(1) Addierverstärker (A-6)
Jeder der sieben identischen Addierverstärker A-6 besteht aus zwei getrennten Kanälen, die zusammen auf einer Schaltplatine untergebracht sind. Die Arbeitsweise der beiden auf einer Platine befindlichen Kanäle ist gleich. Jeder Kanal stellt einen stabilisierten 4OO Hz-Verstärker dar, der einen 4OO-Hz-Zerhacker, einen Demodulator, einen Gleichstromverstärker und in der Endstufe einen Emitterverstärker verwendet.

(2) Gleichstromverstärker (A-7)
Die vier Gleichstromverstärker A-7 sind identisch. Die Durchlassbreite der Verstärker ist so klein bemessen, daß Rauschimpulse unterdrückt werden und dadurch die Rückführung verbessert wird. Um den Gleichspannungspegel konstant zu halten, wird eine Zerhackung vorgenommen. Jeder dieser Verstärker stellt einen stabilisierten 400 Hz-Verstärker dar, der einen 400 Hz-Zerhacker, einen Demodulator, einen Gleichstromverstärker und in der Endstufe einen Emitterverstärker verwendet.
(3) Leistungsverstärker (A-8)
Die beiden Leistungsverstärker A-8 sind identisch. Sie haben die Aufgabe, die Eingangsgleichspannung in eine ihr proportionale 400 Hz-Wechselspannung umzuwandeln. Jeder Verstärker besteht aus zwei getrennten Kanälen, die zusammen auf einer Schaltplatine untergebracht sind. Die Arbeitsweise der beiden auf einer Platine befindlichen Kanäle ist gleich. Jeder Kanal besteht aus einem Kompensationsglied für Ausricht- und Navigationsbetrieb, einem 4OO Hz-Zerhacker und einem stabilisierten 400 Hz-Verstärker, einer Treiberstufe sowie einem in Gegentakt geschalteten Leistungsverstärker. Diese Transistorendstufe treibt die Steuerphase eines Zweiphasen-Wechselstrommotors in der Integratorwellen-Baugruppe.

(4) Integratorwellen-Baugruppe (A-9)
Die Integratorwellen-Baugruppe A-9 besteht im wesentlichen aus der X-Geschwindigkeitswelle, der Y-Geschwindigkeitswelle, der µ-Welle und der σ-Welle. Zu jeder Welle gehören ein Zweiphasen-Wechselstrommotor, ein Drehschalter für die Rückführung über Kondensatorentladung, ein Getriebe und mehrere Präzisionspotentiometer.

April 1961